Die vergangenen zwei Jahre waren in der Pfarrei Gillenfeld geprägt von der Sorge um die alte Orgel in der Andreaskirche. Das historische Instrument von 1902, das durch das Durlacher Orgelbauunternehmen Voit gebaut wurde, war in die Jahre gekommen.
Es stand eine Renovierung an, damit das Instrument auch weiterhin die Gottesdienste in der Kirche begleiten kann. Daher wurden zahlreiche Experten gehört und ein Konzept zur Renovierung und Restaurierung der Orgel entwickelt. Es bildete sich in der Pfarrei ein Orgelteam, das es sich zur Aufgabe machte, die Gillenfelder für diese Sache zu sensibilisieren und durch unterschiedlichste Konzerte und Aktionen die Gelder für die Maßnahme zu sammeln. Die Gesamtkosten für die Renovierung beliefen sich auf 80.000,– EUR, wovon bis heute rd. 52.000,– zusammengekommen sind. Anfang Januar konnte daher die Maßnahme begonnen werden. Am 13. März wurden die Arbeiten mit einer feierlichen Orgelweihe abgeschlossen. Domorganist Josef Still aus Trier spielte das frisch renovierte Instrument. Abt Urban Federer aus Einsiedeln/Schweiz weihte die „neue“ alte Orgel ein. Im Anschluss konnten die Gillenfelder bei Kaffee, Kuchen und Döppekoche ihre frisch renovierte Orgel im Pfarrheim feiern. Unterstützt wurde die Maßnahme vom Bürgerdienst e. V.. Noch vor der Orgelweihe konnte von Herrn Werner Peters, stellvertretend für den Vorstand des Bürgerdienst e.V. ein Scheck für die Deckung der Kosten überreicht werden: Ein Beitrag für den Erhalt dieses kulturhistorisch wertvollen Instruments.