Als ein paar Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, im Mai 1921, in einer Gaststätte der SV Fortuna 21 Nohn gegründet wurde, ahnte wohl niemand, dass dieser Verein eine durchaus erfolgreiche und lange Geschichte schreiben würde. Schon ein Jahr später konnten die Nohner zum ersten Sportfest einladen. Ein Jahr darauf sicherte sich die Mannschaft die Kreismeisterschaft. Als sportliches Highlight in der Vereinsgeschichte gilt der Aufstieg in die Eifelliga 1971/72. Heute ist das vergleichbar mit der Bezirksliga. Bei so viel Rummel um das runde Leder wollten die Nohner Mädels natürlich nicht zurückstehen. Verstärkt durch die Frauen aus den umliegenden Orten bildeten sie in den siebziger Jahren die erste Damenmannschaft des SV Nohn 21. Zum damaligen Zeitpunkt eine schlichte Sensation: Frauen und Fußball – geht´s noch! Zu den Spielen musste weit ins Land gefahren werden – Frauenfußball steckte halt noch in den Kinderschuhen. Dafür war bei Heimspielen die Hütte randvoll. Die schiere Spielfreude der Mitglieder fordert die Verantwortlichen des SV Nohn, sich um ein adäquates Spielfeld zu kümmern.
Das erste „Wembley-Stadion“ des SV Nohn lag außerhalb des Ortes am Waldrand und wurde respektvoll Gottesacker genannt. Die Ablösung erfolgte 1977 durch einen neuen, modernen Rasenplatz. Wieder einmal waren die Nohner Vorreiter. Rasenplätze waren zu dieser Zeit – im wahrsten Sinne des Wortes – dünn gesät. Und heute? Heute ist der kleine Verein mit zwei aktiven Mannschaften im Seniorenbereich und einer Alten Herren (AH) stolz auf seine Eigenständigkeit. Besonders stolz sind die Nohner aber auf ihren Nachwuchs. Neun Jugendmannschaften sowie eine Bambini konnten durch die Kooperation mit anderen Vereinen zu einer Jugendspielgemeinschaft (JSG) – erfolgreich im Spielbetrieb gehalten werden.
Deshalb gilt unser besonderer Dank dem BÜRGERDIENST e.V., der uns durch eine Spende beim Bau einer Garage unterstützt und so hilft, den reibungslosen Trainings- und Spielablauf für die Kids auch in Zukunft zu organisieren.