Seit dem Jahr 2011 engagiert sich der Bürgerdienst Lepper e.V. für die Förderung von Studenten an Hoch- und Fachhochschulen sowie ganztägigen Berufsaus- und -fortbildungen. Auch in diesem Jahr wurden insgesamt fünf Stipendien an angehende Studentinnen und Studenten aus dem Landkreis Vulkaneifel vergeben.
„Seit ich meine Lehrerin in der zweiten Klasse bewundert habe, wünsche ich es mir, Lehramt zu studieren.
Aus dem simplen Wunsch, auch einmal an der Tafel zu stehen und etwas zu erklären, hat sich im Laufe der Jahre ein ganzer Traum entwickelt, der sich erweitert und verfestigt hat.
An der weiterführenden Schule habe ich mich dann für die beiden Fächer Englisch und Deutsch entschieden, denn vor allem das kreative Schreiben verbunden mit traditioneller sowie auch moderner Literatur war schon seit ich lesen kann interessant für mich.
2020 sprach ich auf der Berufsinfobörse mit Vertretern der Universität Trier, und als wir dann im 12. Schuljahr den Schnuppertag an eben dieser Uni hatten, stand fest, wo ich die nächsten Jahre meines Lebens gerne studieren würde.
Aber das Beste an der Sache ist, dass dieser Traum für mich durch das Bürgerdienst Lepper-Stipendium zum Greifen nahe ist.
Denn diese enorme Unterstützung ermöglicht es mir, mich noch mehr auf mein Studium konzentrieren zu können.“
„Ich werde ab dem Wintersemester diesen Jahres mein Lehramtsstudium für die Fächer Latein und Musik in Mainz beginnen. Die Musik begleitet mich schon seit Kindesalter und hat seitdem einen großen Stellenwert in meinem Leben.
Ich habe mich für den Studienort Mainz entschieden, da es dort sowohl die Universität als auch die Hochschule für Musik und Kunst gibt, wodurch es mir möglich ist, meine favorisierten Fächer zu belegen. Außerdem liegt Mainz verhältnismäßig nah an der Vulkaneifel. Da ich sehr heimatverbunden bin, war mir das auch ein großes Anliegen. Das Bürgerdienst Lepper-Stipendium ist eine große Unterstützung für Studierende, da man sich so größtenteils auf die Studieninhalte konzentrieren kann. Ich persönlich bin sehr dankbar, dass mir diese Möglichkeit geboten wird, weil ich mich mit Musik und Latein für zwei sehr zeit- und lernintensive Fächer entschieden habe. Des Weiteren freue ich mich, dass ich somit neben dem Studium genügend zeitliche Ressourcen habe, um meinen Hobbys, Musizieren und Tennis spielen, in der Eifel nachzugehen.“
„Mein Name ist Jacqueline Thomas. Aufgewachsen bin ich in Gerolstein und fühle mich hier sehr wohl. Seit der Schulzeit bin ich sportlich aktiv. Nachdem ich einige Jahre als Küchenhilfe in einem Seniorenheim gearbeitet habe, habe ich mich entschieden, eine Ausbildung zur Verkäuferin zu beginnen. Mit diesem Wunsch bin ich bei der Firma Blaumeiser in Gerolstein auf offene Ohren gestoßen. Seit August 2022 bin ich dort Auszubildende im Sport & Outdoor Geschäft. Dort kann ich unter anderem Kunden beraten, Schaufenster gestalten und behalte Kontakt zum sportlichen Geschehen der Stadt. Ergänzend dazu besuche ich die BBS in Gerolstein. Da meine drei Schwestern und ich leider vor zwei Jahren Halbwaisen geworden sind, ist es mir nicht leicht gefallen, eine Berufsausbildung zu beginnen. Ich freue mich daher besonders über die Unterstützung des Bürgerdienst Lepper e.V. als regionalen Förderpartner, der es mir ermöglicht, meine Ausbildung mit mehr Sicherheit und weniger Sorgen zu verfolgen.“
„Mein Name ist Julien Becker und im Winter dieses Jahres beginne ich meine Lehramtsstudium an der Universität Trier. Dabei werde ich Sozialkunde und Englisch für Gymnasien studieren. Studieren werde ich an der Universität Trier. Mir ist es bei der Auswahl meines Studienortes wichtig gewesen, dass ich in der Region bleibe und meine Freunde und Familie trotz größerer Distanz immer noch vergleichsweise schnell sehen kann. Außerdem verbinde ich viele schöne Erinnerungen mit der Eifel und vor allem Daun, weshalb ich, wenn möglich, in der Nähe von Daun unterrichten würde. Die Wahl meines Studienfaches ist mir nicht schwergefallen. Ich fand den Lehrberuf aufgrund seiner Vielseitigkeit und den Einfluss, den man damit auf zukünftige Generationen hat, sehr spannend. Deswegen war es seit der 7. Klasse mein Traum Lehrer zu werden, den ich mir unter anderem mit Hilfe des Bürgerdienst Lepper-Stipendiums erfüllen möchte.
Ich bin dem Bürgerdienst Lepper e.V. dankbar für die Aufnahme in den Stipendiaten-Kreis und freue mich nun umso mehr auf mein Studium. Das Stipendium gibt mir finanzielle Sicherheit und unterstützt mich dadurch auf meiner akademischen Laufbahn.“
„Mein Name ist Rebecca Holbach, ich bin 25 Jahre alt und studiere derzeit am Karlsruher Institut für Technologie, kurz: KIT. Ich bin dort seit Oktober 2023 für den Master of Science im Bereich Maschinenbau eingeschrieben. Mein Ziel ist es, während des Studiums einen Auslandsaufenthalt in Frankreich zu absolvieren. Dies war auch mit ein Grund für die Wahl der renommierten Universität des KIT. In meinem Bachelor habe ich mich in Richtung Konstruktion und Kunststofftechnik vertieft und erweitere nun meinen Horizont mithilfe der vielen Wahlmodule, die das KIT im Maschinenbau-Master bietet. Neben den Vorlesungen, Seminaren und Laboren engagiere ich mich im Marketing-Team des Vereins Engineers Without Borders Karlsruhe Institute of Technology e.V..
Im Jahr 2017 habe nach meinem Abitur am St. Matthias-Gymnasium Gerolstein ein Duales Studium in der Firma apra-plast Kunststoffgehäuse- Systeme GmbH in Daun-Pützborn in Zusammenarbeit mit der DHBW in Mannheim begonnen. 2020 habe ich dieses mit einem Bachelor of Engineering, Bereich Maschinenbau abgeschlossen und bei apra-plast in der Konstruktion gearbeitet. Neben der Arbeit und der Uni bin ich auf dem Tennisplatz in Gerolstein, dem Fußballplatz in Rengen sowie hin und wieder bei Aktionen des Pastoralen Raums Adenau-Gerolstein oder dem Bistum Trier zu finden. Ich bedanke mich herzlich beim Bürgerdienst Lepper e.V. für die finanzielle Unterstützung meines Masterstudiums. Auch wenn ich nun nach dem Bachelor auch den Master in Baden-Württemberg absolviere, ist meine Heimat die Eifel und ich bin froh, diese Verbindung auch weiterhin durch Freunde, Vereine und nun auch dieses Stipendium pflegen zu können.“